Dass im Leben, Beruf, Familie oder Liebe nicht alles so läuft, wie man das gerne hätte, ist komplett normal und gehört zum Leben dazu: es zeigt, dass wir Teil eines grösseren Ganzen sind, und unser Einfluss je nach Problemstellung stark begrenzt und nicht alles planbar ist. Dabei bieten sich auch unzählige Möglichkeiten, zu lernen und zu wachsen. Die persönliche Retro kann hier dazu beitragen.
Die moderne Arbeitswelt hat im Grunde dieselben Probleme in Bezug auf Abhängigkeiten, Unsicherheiten und schlechte Planbarkeit. Erfolgreiche Teams weltweit begegnen diesen Problemen zunehmend mit so genannt agilen Arbeitsmethoden wie Scrum. Ein zentraler Baustein bildet dabei die Retrospektive: hier kommen die Projektmitglieder regelmässig zusammen und diskutieren über die Erfolge und Misserfolge der letzten ein oder zwei Wochen. Danach wird versucht, konkrete Massnahmen abzuleiten und umzusetzen. So steigert sich im Idealfall die Arbeitszufriedenheit, die Qualität und die Effizienz. Schritt für Schritt.
Persönliche Retro: So geht der Wochenrückblick auch privat:
Was für Teams funktioniert, kann auch für Dich und Deine Liebsten funktionieren. Steigere Deine Zufriedenheit von Woche zu Woche, indem Du negative Erlebnisse bewusst angehst und positive Dinge förderst:
- Nimm Dir einmal die Woche Zeit, um eine persönliche Retro durchzuführen. Am besten markierst Du das fix in Deinem Kalender, damit sich eine Routine einstellen kann.
- Nimm ein Blatt Papier und schreibe darauf stichwortartig alles auf, was Dich in dieser Woche gefreut hat. Falls Du Probleme hast, positive Dinge zu erwähnen: Das müssen keine herausragenden Errungenschaften sein. Das kann zum Beispiel auch der Kaffee am Morgen auf dem Balkon sein.
- Schreibe dann auf, was diese Woche nicht gut war, was Dich genervt hat oder gefehlt hat. Suche in diesem Schritt noch nicht nach Gründen oder Lösungen, sondern Liste einfach mal auf, was Dir einfällt.
- Massnahmen: versuche nun Massnahmen und Lösungen für die wichtigsten Probleme zu finden. Frage Dich dabei zum Beispiel: „Wie könnte ich es schaffen, dass…“. Zusätzlich kannst Du überlegen, wie du es schaffst, mehr von den positiven Dingen zu erreichen.
- Mache eine Liste mit Massnahmen. Sorge dafür, dass Du die Massnahmen auch umsetzt: Setze Dir ein Datum, bis wann Du etwas erledigt.
Familienrat
Für den Wochenrückblick mit der Familie nimmst Du am besten Post-Its oder Karten. Jeder schreibt auf eigene Zettel. Diskutiert dann gemeinsam, wie ihr weniger negative und mehr positive Erlebnisse erreichen könnt.
Tools
unStruggle App: probiere die kostenlose unStruggle App aus. Mit ihr machst Du Deine persönlichen Retros im Handumdrehen, wöchentlich oder täglich im Sinne eines Tagebuchs. Jetzt ausprobieren.
reetro: das Retrotool ist für Teams entwickelt und hat daher auch Unmengen von Features. Funktioniert aber auch privat. Hier herunterladen.
Trello: Trello ist sowieso das Schweizer Sackmesser für Teams und Private, weil mit den flexiblen Listen so ziemlich jedes Problem aufgedröselt und diskutiert werden kann.
Bereit für den nächsten Schritt?
Wenn sich das für Dich gut anhört, kontaktiere mich einfach unverbindlich. Ich unterstütze Dich gerne auf Deinen nächsten Schritten.