Du bist grad auf dem Gedanken-Karussell gefangen, Dein Kopf brummt und Du siehst keine Lösungen für Deine Themen?
Häufig dreht sich zum Beispiel das Karussell im Zusammenhang mit Zukunftsangst: Unser Gehirn ist darauf programmiert, Probleme zu lösen. Dabei kann es sich auch in ganz hypothetische Probleme festbeissen, die so weit in der unbekannten Zukunft liegen, dass auch eine mögliche Lösung reine Theorie bleibt. Dass das Problem damit nicht aus der Welt geschafft ist, versteht auch Dein Gehirn und arbeitet nun an allen möglichen Alternativ-Szenarien weiter. Wie kannst Du nun diesen Ablauf unterbrechen?
Versuche es mit dem folgenden Spaziergang: Schlendere für eine halbe Stunde durch Dein Quartier. Sei heute wie ein Fotograf, der einen Bildband über dieses Quartier machen soll.
Lasse Deine Umgebung auf Dich wirken. Was siehst Du? Achte vielleicht auf Details an den Häusern – beobachte, wie Personen die Strasse überqueren. Wirf einen Blick in die Gärten. Beobachte den Schattenwurf von Gebäuden und Personen.
Lass Dich von Geräuschen und Gerüchen zu neuen Plätzen locken.
Nimm wahr, dass Deine Gedanken noch da sind. Akzeptiere, dass sie Dich immer wieder aufs Gedanken-Karussell einladen.
Nimm wahr, wenn Du wieder auf Deinem Gedanken-Karussell sitzt. Bedanke Dich für die Fahrt und steig ab.
Konzentriere Dich nun wieder darauf, die Geheimnisse Deines Quartiers zu entdecken. Schlendere weiter, ohne Hektik, ohne Stress.
Diese und weitere Übungen und Inspirationen gibts auch in der unStruggle App für iPhone.
Wichtig: Wenn Du stark unter Deinem Karussell Gedanken leidest, lohnt es sich, mit einer psychologischen Fachperson sprechen.